Dienstag, 29. September 2009

Kindergartenpersonal fordert mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen

Im Juni startete das überparteiliche und überfraktionelle "Personenkomitee Wiener Kindergärten" eine Kampagne "Für eine nachhaltige Besoldungsreform" und "Für spürbare Verbesserung der Arbeitsbedingungen". Erster Schritt war eine großangelegte Unterschriftenaktion. 3065 MitarbeiterInnen der MA 10 haben unterschrieben.
Am 25. September wurden diese Unterschriften dem zuständigen Stadtrat, Christian Oxonitsch, übergeben. Es handelt sich dabei um die größte Aktion, die jemals von Bediensteten der Stadt Wien zur Wahrnehmung ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Interessen unternommen wurde.
Martina Petzl-Bastecky, Initiatorin des Personenkomitees und Personalvertreterin bei den Wiener Kindergärten: "Angesichts dieser enormen Beteiligung müssten bei den Verantwortlichen eigentlich alle Alarmglocken klingeln. Wir erwarten uns rasche Maßnahmen, die den KollegInnen eine vernünftige Perspektive für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit geben."
Die Personalsituation in den städtischen Kindergärten war schon in den letzten Jahren zunehmend prekär. Der begrüßenswerte, aber überhastet eingeführte "Gratiskindergarten" brachte das Fass dann zum Überlaufen, weil personelle und räumliche Ressourcen fehlen.
http://members.chello.at/wiener.kindergarten

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hallo !
typisch für wien !
als das personal sich absetzte , wurde schön geredet !
jetzt ist es zu spät !
eine reform von zusammenführung kindergarten - schule würde gehören !
in viele europäischen ländern standard , nur österreich ist wieder einmal schlußlicht , wie in viele sachen !