Eine Studie beschäftigt sich mit dem Wertewandel 1990–2008 der österreichischen Bevölkerung. 46% sind demokratieverdrossen, 21% können sich einen "starken Führer" gut vorstellen. Jeder zweite Befragte ist heute klar ausländerfeindlich. Erklärt das alleine den Aufstieg der Rechtsparteien? Wahrscheinlich nicht, aber es wird höchste Zeit aktiv dagegen vorzugehen. Zum Beispiel bei der Lichterkette um das Parlament am 18.6.2009 (Beginn 19:00 Uhr)!
lichterkette2009.blogspot.com
Montag, 15. Juni 2009
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3 Kommentare:
hallo !
warum immer mehr junge und migranten
rechts wählen ?
weil sie entäuscht sind von der politik , kein arbeitsplätze , schlechte schulbildung , niedrige löhne durch ausgliederungen !
mit eine lichterkette wird sich nichts ändern !
funktionäre der stärksten fraktion sind manachmal rechts unterwegs ( siehe rollentiz ) .
Hallo !
jetzt schickt man die lehrerInnen mit 60 in rente oder noch früher !
vor jahren sprach man die rentenkassa ist leer und jetzt dasss !
werte was sind sie wert ?!
in wien und bundesländer wird das rentenalter auf 65 erhöht und das schema geändert !
Mich persönlich wundert das Ergebnis einer derartigen Umfrage nicht. Viele Menschen fühlen sich einfach von Politikern und zuständigen Behörden im Stich gelassen und übergegangen. Die derzeitige Situation erinnert schon ein wenig an die 30er Jahre. Viele Menschen trauen der etablierten Politik keine Problemlösungskompetenz zu, man hat den Eindruck alles und jedes wird zerredet und auf den St. Nimmerleinstag verschoben und anstatt zu agieren wird seitens der Politik stets - und oft auch viel zu spät und unzureichnend - reagiert. Gleichzeitig wird die wirtschaftliche Situation für viele Menschen immer schlechter, und viele sehen keine Perspektive für sich und ihre Familie. Dazu wird ihnen ein Sündenbock präsentiert - man vergleiche nur beispielsweise die "Türken-" mit den "Judenwitzen" und bei so manchen wird dadurch die Sehnsucht nach dem starken Mann, der ihre Probleme löst, immer größer.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass würden Regierungspolitiker anstatt sich selbst zu versorgen, wesentlich aktiver an die Probleme herangehen, den Menschen vermitteln, dass sie sich tatsächlich um ihre Probleme kümmern, Strache und Co nur eine rudimentäre Randerscheinung bleiben - die sie ja eigentlich sind. Nimmt man die Wahlbeteilung der EU-Wahl her, haben 5 % aller österreichischen Wahlberechtigten für die FPÖ gestimmt - also quasi jeder 20. Erwachsene. Anstatt hierbei wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange zu erstarren, wäre es höchst an der Zeit, auch diese Menschen zurück ins Boot zu holen, ihnen eine Perspektive bieten, damit für alle in Österreich lebenden Menschen ein gedeihliches und optimistisches Zusammenleben ermöglich wird.
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